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Die Astronomie-Seiten von Mario Weigand

Der 2" OIII-Filter von Astronomik

Allgemeines

Für die visuelle Beobachtung von Emissionsnebeln werden gerne Interferenzfilter eingesetzt, wie hauptsächlich nur die diskreten Emissionlinien der Objekte durchlassen und z.B. Streulicht blocken. Dadurch erhöht sich der Kontrast und die Erkennbarkeit des Objekts und seiner Strukturen wird verbessert.

Die am häufigsten eingesetzten Filter sind hier der UHC und der OIII-Filter. Letzterer lässt außer den beiden Emissionslinien des zweifach ionisierten Sauerstoffs bei 496 nm und 501 nm praktisch nichts durch. Der von mir verwendete Filter der Firma Astronomik hat eine Halbwertsbreite von ca. 20 nm.

Im Allgemeinen liefert ein OIII-Filter ein kontrastreicheres, aber auch dunkleres Bild. Daher ist bei langsamen Teleskopen oder bei kleinen Öffnungen eher zu einem UHC-Filter zu raten. Der OIII-Filter ist ab 15 cm Öffnung zu empfehlen.