Der französische Astronom Charles Messier lebte von 1730 bis 1817.
Als Kometenbeobachter entdeckte er eine ganze Reihe von Objekten, die keine Kometen waren.
Er fasste sie in einer Liste zusammen, die heute als Messier-Katalog bekannt ist und die beliebtesten Deep-Sky-Objekte unter Hobbyastronomen beinhaltet.
Darunter sind z.B. die Plejaden (M45), der große Orionnebel (M42), die Andromeda-Galaxie (M31) oder der Krebsnebel (M1).
Diese Objekte sind aber auch für die aktuelle Forschung noch von großer Bedeutung.
In Wirklichkeit gehen jedoch nicht alle Objekte allein auf Messier zurück.
Nach zunächst 45 Objekten (1771) in der ersten Version des Katalogs kamen in Zusammenarbeit mit Pierre Méchain weitere hinzu – 1784 waren es dann insgesamt 103 Objekte.
Historiker fanden im 20. Jahrhundert schleißlich sieben weitere Objekte in Notizen wodurch es schließlich 110 wurden.