Herkules & Atlas Mondfoto: Herkules & Atlas
Kommentar: Rund 4-5 Tage nach Vollmond ist der Krater Atlas eine der interessantesten Strukturen. Neben dem dezentral gelegenen, 300 Meter hohen Zentralberg gibt es zahlreiche Furchen und Rillen (Rimae Atlas), die die Kraterebene durchziehen. Man geht davon aus, dass diese Furchen vulkanischen Ursprungs sind. Weiterhin findet man einige Terassen und Abrutschkanten entlang des inneren Randes des Kraterwalls.

Westlich gelegen trifft man auf den Krater Herkules. Die beiden Krater bilden ein reizvolles Paar. Herkules hat einen Durchmesser von etwa 69 km und seine Kraterwälle erheben sich über 3000 Meter über über die von Lava überflutete Ebene. Über die fleckige Ebene erheben sich nur wenige kleine Hügel, die schwierig zu beobachten sind. Der nicht ganz mittig positionierte Zentralberg wurde zum größten Teil unter Lava begraben.

Das wohl markanteste Merkmal von Hercules ist wahrscheinlich Hercules G, der 13 km große Krater nahe der Mitte. Der südliche Abschnitt des Ringwall wird durch den 9 km großen Hercules E unterbrochen.