Selenogr. Koordinaten | [ 50,2N ; 17,4E ] |
Durchmesser | 87 km |
Höhe | 3.700 m |
Karte im Rükl-Mondatlas | 5 Aristoteles |
Optimale Beobachtungszeit | 6 Tage n. Neumond 5 Tage n. Vollmond |
Aristoteles zeichnet sich durch seine terassenförmig gestufte Wallinnenseite aus. Mit 87 km ist er eine auffällige Erscheinung im nordöstlichen Teil des Mondes. Sein Kraterboden ist flach und ausgedehnt. Südlich der Mitte finden sich zwei kleine Berge und in der gesamten Ebene findet man vereinzelte kleine Hügel. Umgeben ist Aristoteles von radial verlaufenden reihenförmigen Anordnungen aus Kämmen und Sekundärkratern, die besonders bei niedrigem Sonnenstand sehr eindrucksvoll sind.
Der kleinere Krater an seiner Ostseite trägt den Namen Mitchell, ist etwa 30 km groß und wird vom deutlich jüngeren Aristoteles überlagert. Aristoteles bildet zusammen mit dem ca. 100 km weiter südlich gelegenen Krater Eudoxus ein bemerkenswertes Paar.