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Westliche Elongation 2007 |
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Das Bild ist ein Farbkomposit aus einem UV-Bild als Blaukanal, einem normalen Grünkanal und einem IR-Bild als Rotkanal. Strukturen, die im UV dunkel erscheinen zeigen sich hier als rötliche Gebiete.
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Die nächste UV-Venus... Ich denke, sie ist besser gelungen als die letzte. Die Strukturen sind etwas deutlicher und schärfer. Ideal waren die Bedingungen aber wieder nicht. Während Mars bei ca. 50° Höhe sehr gut aussah, war das Seeing bei ca. 28° Höhe deutlich schwieriger...
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Hier nun die erste UV-Aufnahme nach der Konjunktion und mit dem C14! Das Seeing war zwar nicht schlecht, doch machte mir Bodennebel Schwierigkeiten. Ich bin auf weitere Ergebnisse mit dem größeren Spiegel gespannt...
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Am Morgen des 13. September gelang mir zum ersten Mal eine Aufnahme des IR-Glow auf der Nachtseite der Venus. 6 Sekunden habe ich mit der DMK-Kamera durch den heliopan RG-1000-Filter belichtet. Bei den bisherigen Versuchen, war der Himmel entweder noch zu hell (Venus ging zu früh...
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Untere Konjunktion 2007 |
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Bei der unteren Konjunktion 2007 hatte Venus eine ekliptikale Breite von -8° 01', weswegen sie etwa 8° südlich an der Sonne vorbei wanderte. Wegen des großen Abstandes griffen die Sichelspitzen leider nur leicht über und die Phase schrumpfte nur auf etwa 0,95%.
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Östliche Elongation 2007 |
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Nur noch 5 Tage bis zur unteren Konjunktion und gerade mal 10° und 16' Abstand zur Sonne. Bei so geringem Sonnenabstand muss man natürlich vorsichtig sein. Damit nicht zu viel Sonnenlicht direkt in den Tubus fällt, habe ich die Taukappe verlängert.
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12 Tage vor der unteren Konjunktion sind nur noch 5% der Venus übrig, der scheinbare Durchmesser ist inzwischen auf 54 Bogensekunden angewachsen. Die Winkeldistanz zu Sonne betrug etwa 18°, bis zur Konjunktion wird er auf etwa 8° schrumpfen.
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Das aktuelle Wetter macht eine kontinuierliche Beobachtung der Venus sehr schwierig. Daher sind die Veränderungen zwischen zwei Beobachtungen recht groß. Seit der letzten Beobachtung ist die Phase von eta 24% auf 14,9% geschrumpft und Venus ist inzwischen 46,3" groß!
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Rund drei Wochen lang war es kaum möglich Venus zu beobachten, da es in Mitteleuropa praktisch nur geregnet hat. In dieser Zeit hat die Phase um fast 20% abgenommen und der Durchmesser ist von 27" auf etwa 38" angewachsen!
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Testweise habe ich mal den Blaukanal des RGB-Bildes durch das UV-Bild ersetzt. Das Ergebnis ist eine farblich recht eigentümliche Darstellung... Die im UV eher hellen polaren Regionen zaigen sich hier bläulich – dunkle Strukturen eher gelblich.
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Venusbedeckung am 18. Juni 2007 |
Nach den beiden Saturnbedeckungen im März und Mai war die Venusbedeckung am 18.06.2007 die dritte Planetenbedeckung durch den Mond 2007. Das Ereignis fand am Taghimmel von 16:15 bis ca. 17:37 MESZ statt. Trotzdem war das Ereignis leicht zu beobachten, dank der Helligkeit von Mond und vor allem Venus.
Leider war das Ereignis – wie so oft – von vielen Wolken begleitet. An meinem Standort lief der Anfang der Bedeckung komplett hinter Wolken ab. Gegen Mitte der Bedeckung verringerte sich die Bewölkung stark und machte wenigstens die Beobachtung und Fotografie des Austritts möglich. Leider war auch das Seeing nicht sonderlich gut, sodass ich auf Detailbilder mit Webcam ganz verzichtete und mich auf Übersichtsaufnahmen mit der DSLR beschränkte.
Der Aufgang der Halbvenus über dem Rand des 70 mal größeren Mondes war ein beeindruckender Anblick. Ich hatte zwei Refraktoren parallel montiert, wodurch ich während der Aufnahmen ständig visuell beobachten konnte.
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Das letzte Bild der Serie zeigt Venus und Mond zusammen mit ein paar Vögeln im Vordergrund. Gegen 18:32 MESZ entstand das Bild – der Abstand schon stark angewachsen. Mit bloßem Auge war Venus dank der praktischen Aufsuchhilfe Mond noch einfach zu finden.
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Eindrucksvoll zeigte sich, wie schnell der Mond sich bewegt. Gerade einmal ungefähr 10 Minuten waren seit dem Wiedererscheinen der Venus vergangen. Deutlich war auch der enorme Albedo-Unterschied, die Venus-Atmosphäre reflektiert das Sonnenlicht viel besser als der Mond.
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Das Wetter war am 18. Juni leider durchwachsen und der Beginn der Bedeckung lief komplett hinter Wolken ab. Zum Ende gab es endlich die nötigen Wolkenlücken. Das erste Bild der Serie zeigt Venus noch halb verdeckt. Sekunden Später war der Zauber schon vorbei...
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Nach einer kleinen Pause von zwei Wochen gab es wieder brauchbares Wetter und auch Seeing. Es entstanden wieder Aufnahmen im IR, UV und Visuellen. Venus hat in der Zwischenzeit Strecke gemacht und ihren scheinbaren Durchmesser von 20,2 auf rund 23,3" vergrößert.
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Venus hat nun einen scheinbaren Durchmesser von etwa 20" erreicht und ihre Helligkeit liegt bereits über -4 mag. Dank des relativ guten Seeings am Taghimmel ließen sich wieder einige Wolkenstrukturen abbilden.
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: Inzwischen ist der scheinbare Durchmesser auf 19,6 Bogensekunden angewachsen – 19 Tage zuvor waren es noch 16,7 Bogensekunden! Auch die Phase hat sich schnell entwickelt, inzwischen kann man schon fast von einer Halbvenus sprechen. Dank gutem Seeing gab es dieses Mal einiges im UV zu sehen, gleichzeitig jedoch fast nichts im IR.
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: Leider zogen am Taghimmel dauernd breit gefächerte Zirren vor der Venus vorüber. Daher machten nur Aufnahmen im Infrarot Sinn und so habe ich mich auf ein 1 μm-Bild beschränkt.
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: Wieder zeigten sich feine Strukturen mit dem RG1000-Filter. Interessant ist dieser Bereich auch, weil man hier ohne Weiteres eine deutlich bessere Schärfe und Kontrast erzielt. Sehr interessant ist die Tatsache, dass sich die Strukturen von denen im UV deutlich unterscheiden...
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: Rein aus Neugier habe ich mal einen 1,25" H-Alpha-Filter verwendet. Erwartungsgemäß ergibt sich in etwa ein Bild, das einer RG665-Aufnahme sehr ähnelt.
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: Am 22. April war das Seeing am Taghimmel recht gut. Statt UV Aufnahmen habe ich mich dieses Mal auf das nahe Infrarot konzentriert und es scheint, dass man bei 665 nm bereits schwache Strukturen ausmachen kann, die bei 1000 nm ebenfalls in etwas deutlicherer Form auftreten.
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: An meinem Standort ist es derzeit die beste Methode, Venus am Taghimmel zu fotografiere, wenn sie richtig hoch steht. Das Teleskop steht wärmeisoliert unter einer Markiese. Sobald die Sonne vom Haus verdeckt wird, beginne ich mit den Aufnahmen. Das ist gegen 17 Uhr der Fall, dann steht Venus noch sehr hoch und das Seeing ist besser.
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: Das Seeing in der Dämmerung leider oft schlecht, so auch an diesem Abend. Dennoch sind die typischen Wolkenformationen gut zu sehen. Meine nächsten Versuche werden aber am Taghimmel stattfinden – in der Hoffnung auf ruhigere Luft.
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Erste Sichtung in der Abenddämmerung Anfang Januar 2007 |
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: Bei einer Beobachtung des Kometen McNaught gelangen ein paar Stimmungsaufnahmen in der Dämmerung. Die Aufnahmen entstanden in Leukerhausen in Baden-Württemberg, wo ich wegen dem schlechten Wetter im Rhein-Main-Gebiet hingefahren war.
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: Hier habe ich die Brennweite des 100-400 mm Zooms etwas verringert um den Waldrand mit auf das Bild zu bekommen. Durch die dünne hohe Bewölkung entstand um Venus herum ein schwacher Lichthof.
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