Selenogr. Koordinaten | [ 13,4S ; 2,8W ] |
Durchmesser | 118 km |
Höhe | 2.730 m |
Karte im Rükl-Mondatlas | 44 Ptolemaeus |
Optimale Beobachtungszeit | Erstes Viertel 6 Tage n. Vollmond |
Das Dreigestirn in der Mitte des Mondes: Ptolemäus (153 km Durchmesser) Alphonsus (118 km) und Arzachel (97 km). Sehr unterschiedlich sind die Böden dieser Krater. Alphonsus zeigt einen kleinen Zentralberg und weist einige Rillen auf (Rimae Alphonsus).
Ein ausgeprägter Grat verläuft nahezu in Nord-Süd-Richtung durch das Kraterinnere und schneidet den etwa einen Kilometer hohen Zentralberg. Der Wall weist hohe Wände in Terrassen auf. Flache Ebene zum Norden hin – zerklüftet zum Süden hin. Einige kleinkrater besitzen ein dunkles Halo.
1958 und 1959 wurden dort angeblich zeitweise rötliche Wolken beobachtet (eine Variante der
Lunar Transient Phenomena), wobei es sich vermutlich um Ausgase der Felsen handelt. November 1958 wurden Spektren der Gasemissionen von Kozyrev erstellt.
Die Astronauten der Apollo 17-Mission untersuchten im südöstlichen Teil des Mare Serenitatis einen solchen Kleinkrater mit dunklem Halo (
Shorty), kamen allerdings zu dem Schluss, dass es sich um einen normalen Einschlagskrater handelt, bie dem lediglich dunkleres Material an die Oberfläche gelang. Vermutlich ist das bei den Kleinkratern in Alphonsus auch der Fall.
Grat und Zentralberg | Rimae Alphonsus | Terrassen |
Dark haloKrater |