Willkommen in meiner analogen Deep Sky Galerie. Hier gibt es im Wesentlichen nur die wenigen geglückten Ergebnisse meiner
ersten Gehversuche
in der Astrofotografie.
Mit dem verschwinden der astronomisch optimalen Filme und dem Aufkommen der CCD-Kameras,
macht es immer weniger Sinn sich mit der analogen Technik zu
beschäftigen. Daher wird es hier wahrscheinlich auch nicht mehr viel neues geben...
Dennoch ist die analoge Technik immernoch ein gutes Mittel, langbelichtete Weitwinkelaufnahmen vom Nachthimmel zu machen –
zum Beispiel von der Milchstraße, oder eine einfach Polsequenz. Die hier erzielbaren Belichtungszeiten sind deutlich länger
als bei aktuellen Digitalkameras.
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Milchstraße und Sternfeldaufnahmen (11 Bilder) |
Milchstraße ist die Bezeichnung für die bandförmige Aufhellung am Nachthimmel, die als hervortretende Symmetrieebene des Milchstraßensystems
nahezu längs eines Großkreises die Himmelskugel umspannt. In einer klaren Nacht und ohne störendes Stadtlicht kann man das milchige Band am
Himmel beobachten.
Entlang der Milchstraße tummeln sich die meisten interessanten offenen Sternhaufen und Emissionsnebel. Auf länger belichteten Aufnahmen erscheint
die Milchstraße daher mit unzähligen roten Wasserstoffwolken gespickt.
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Nebel (5 Bilder) |
Als Emissionsnebel werden in der Astronomie Wolken interstellaren Gases bezeichnet, die selbst Licht in verschiedensten
Farben emittieren.
Damit unterscheiden sie sich von Reflexionsnebeln, die lediglich eingestrahltes Licht reflektieren. Die Energiequelle, die
den Nebel zum Leuchten anregt, sind üblicherweise hochenergetische Photonen eines oder mehrerer benachbarter heißer
Sterne. Die hellen Emissionsnebel, die wir am Himmel sehen können sind daher meist Sternentstehungsgebiete, die junge
und heiße Sterne beherbergen. Der Orionnebel (Messier 42) ist hier das Paradebeispiel dafür.
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Sternhaufen (11 Bilder) |
Als offene Sternhaufen werden Ansammlungen von etwa 20 bis zu einigen Tausend zusammen entstandenen Sternen bezeichnet, deren Konzentration im
Haufenzentrum relativ gering ist. Doch heben sie sich deutlich vom Sternhintergrund ab, solange der Diffusionsprozess nicht zu weit fortgeschritten
ist und sie sich in ausreichendder Entfernung befinden.
Beispielsweise sind die Sterne des Großen Wagens der größte und hellste offene Sternhaufen am Nachthimmel. Jedoch fallen sie nicht als Sternhaufen
auf, da sie zu nah sind. 1931 nahm Per Collinder die Ursa Major-Gruppe in seinen Katalog offener Sternhaufen auf – Collinder 285.
Bei offenen Sternhaufen ist die gravitative Bindung zu schwach, sodass Diffusionsprozesse überwiegen und sie sich deshalb auf größeren Zeitskalen
auflösen.
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Planetarische Nebel (2 Bilder) |
Ein Planetarischer Nebel besteht aus einer Hülle aus Gas und Plasma, das von einem alten Stern am Ende seiner Entwicklung abgestoßen wird.
Sie existieren meist nicht länger als 10000 Jahre, bis sich das Material in der interstallaren Materie verteilt hat.
Der Name ist irreführend, er beruht auf der Tatsache, dass einige der Nebel im Teleskop Ähnlichkeiten zu den Gasplaneten aufweisen. In der
Milchstraße kennt man rund 1500 solcher Objekte.
Sie spielen eine wichtige Rolle in der chemischen Evolution der Galaxie, da das abgestoßene Material die interstellare
Materie mit schweren Elementen, wie Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Kalzium und anderen Reaktionsprodukten der stellaren Kernfusion anreichert.
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