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: Gegen 22:30 war die komplette Mondscheibe in den Halbschatten eingetreten. Der Helligkeitsgradient in dieser Position ist auch visuell nicht mehr zu übersehen.
Lineare Sensoren wie ein CCD-Chip sehen den Helligkeitsunterschied viel deutlicher als das logarithmisch sehende menschliche Auge. Visuell wirkt der Unterschied viel subtiler – einem Laien würde eine Halbschattenfinsternis wohl nicht auffallen.
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: Bei dieser Aufnahme habe ich versucht, die Schattengrenze optimal zu belichten. Während der Kernschatten immernoch zu dunkel ist, kommt bei der Schattengrenze ertse Farbe durch – doch kein Rot! Man erkennt deutlich eine bläuliche Farbung, die Ursache ist...
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: Bereits bei einer etwas längeren Belichtungszeit kommt schon das typische Rostrot hinzu. Der Blauschimmer ist nach wie vor gut zu erkennen. Es fällt sofort auf, dass die Farb- und auch Helligkeitsverteilung nicht gleichmäßig ist. Eine Folge von unterschiedlichen Zuständen der Atmosphäre...
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: Sobald etwas längere Belichtungszeiten Sinn machten wurden nicht nur die prächtigen Farben deutlicher, sondern auch einige Hintergrundsterne wurden sichtbar. Die sichtbaren Sterne gehören alle zum Sternbild des Löwen und besitzen Helligkeiten von 5 bis ca. 9,5 ...
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: Bild 7 entstand zu Beginn der totalen Phase. Belichtungszeiten von etwa 6 Sekunden ließen Sterne bis zur Größe 9,5 erscheinen. Durch den Regen kurz vorher war die Luft sehr klar, wodurch auch visuell die Farben sehr gut rüberkamen.
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: Bei diesem Foto habe ich mit Cartes du Ciel mal einige der abgebildeten Stern identifiziert. Zum Anzeigen der Beschriftungen einfach mit der Maus über das Bild fahren. Die Helligkeit mancher Sterne liegt unter 10,5 mag! Die Belichtungszeit betrug ca. 8 Sekunden.
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: Ein weiteres Bild vom Ende der Totalität. Man beachte auch die unterschiedlichen Farbtöne und wie sich die Färbung im Vergleich zu Aufnahme 7 geändert hat! Im Norden des Mondes ist ein rosa Schimmer hinzugekommen und das Orange hat sich mehr in Richtung Gelb verlagert.
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: Die Totalität war inzwischen vorbei und der Mond hat sich seit Beginn der Totalität fast 0,7 Grad über den himmel bewegt. Inzwischen stand er nur noch knapp 30 Bogenminuten vom 5 hellen Stern 59 Leo entfernt – hier der hellste Stern im Bild....
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: Nach der Totalität wanderten einige dünne Wolken vorbei, die jedoch weniger störend waren.
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: Vier Aufnahmen dokumentieren die Metamorphose des Mondes. Die beiden äußeren Bilder sind um Größenordnungen kürzer belichtet (~1/250 s), als die inneren (~6 s).
Sehr gut erkennt man die runde Form des Erdschattens, woraus schon die Gelehrten des antiken Griechenlands auf die Kugelgestalt der Erde schlossen. Aristoteles erkannte dies bereits im 4. Jahrhundert v. Chr., wobei auch die Beobachtung der Phasengestalt des Mondes für seine Schlussfolgerung wichtig war.
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Die Zeitdaten zum Verlauf der Finsternis:
Ereignis |
Uhrzeit |
Eintritt in den Halbschatten |
21:16 MEZ (03.03.) |
Eintritt in den Kernschatten |
22:30 MEZ |
Beginn der totalen Verfinsterung |
23:44 MEZ |
Mitte der Finsternis |
00:21 MEZ (04.04.) |
Ende der totalen Verfinsterung |
00:58 MEZ |
Austritt aus dem Kernschatten |
02:12 MEZ |
Austritt aus dem Halbschatten |
03:25 MEZ |
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Interessante und weiterführende Links
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