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Die Astronomie-Seiten von Mario Weigand

[ Mond-Archiv ]

Sabine

Krater-Portrait
Selenogr. Koordinaten[ 2,0N ; 19,2E ]
Durchmesser30 km
Tiefe1.300 m
Karte im Rükl-Mondatlas35 Arago
Optimale Beobachtungszeit5 Tage n. Neumond
4 Tage n. Vollmond

Im südwestlichen Mare Tranquilitatis liegt der 30 km große Krater Sabine. Sein Ringwall ist steil und kreisförmig. Der Kraterboden ist sehr uneben und besitzt einige Hügel. Verglichen mit anderen Kratern ist Sabine ein sehr flacher Krater. Er gehört zur Gruppe der floor-fractured craters (FFC), die nachträglich durch eindringende Magma verändert wurden.

Sabine bildet zusammen mit dem norwestlich liegenden Krater Ritter (auch ein FFC) ein schönes Paar. Ritter ist nur minimal größer und wirkt wie ein Zwilling. Im Nordwesten liegt das Rillensystem Rimae Ritter. Etwa 90 km nordwestlich trifft man auf den Krater Dionysius, der einen bemerkenswerten Kragen aus hellem Material besitzt.

Direkt im Norden von Ritter angrenzend an Ritter findet man zusätzlich das auffällige, in Nord-Süd-Richtung verlaufende Kratertrio Ritter C, B und D. Von Sabine aus verläuft das Rillensystem Rimae Hypatia nach Südosten.

Im Osten liegt übrigens die Landestelle von Apollo 11 und drei kleine Krater, die nach den Astronauten Armstrong, Collins und Aldrin benannt sind.

Ritter & Sabine
Ritter & Sabine (13.02.2008)   Rükl 35
Ort: Offenbach am Main
Optik: Celestron C14 XLT
Kamera: DMK 31 AF03

Im südwestlichen Mare Tranquilitatis liegen die ca. 30 km großen Krater Ritter und Sabine, die ein interessantes Paar bilden. Zudem gibt es in der Gegend auch einige interessante Rillen.

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