Insgesamt 44 Fotos dokumentieren die Jahrtausend-Opposition
, die leider für Beobachter auf hohen Breiten mit einer
Hürde versehen war. Mars stand sehr tief am Südhorizont und
war daher oft von schlechtem Seeing betroffen.
Es war dennoch möglich viele Oberflächendetails auszumachen: die großen dunklen Gebieten wie Syrtis Major, das
große Hellas-Becken, die südliche Polkappe und deren Veränderung (Abschmelzen),
der größte Schildvulkan des Sonnensystems Olympus Mons, Sandstürmen und Eiswolken im Norden des Planeten!
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| Dezember 2003 |
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: Ein letzter Mars als Abschied, er hat nun schon sehr stark an größe verloren und viel ist bald nicht mehr zu erkennen.
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| September 2003 |
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: Diesmal war das Seeing mal wieder besser, trotzdem habe ich den IR-Passfilter eingesetzt und er leistet ganze Arbeit. Dominierend ist auf dieser Aufnahme das Marsauge Solis Lacus.
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: Der IR-Passfiler von Baader ist gekommen!
Bei diesem Bild habe ich eine normale Aufnahme gemacht, bei schlechtem Seeing, aber zusätzlich noch ein S/W-Luminanzbild mit dem IR-Passfilter. Legt man nun das L-Bild über das RGB, kommen wesentlich mehr Details raus!
Der Trick ist, dass Infrarot nicht so Seeing-anfällig ist und in diesem Wellenlängenbereich wesentlich schärfere Bilder zustande kommen, als im normalen sichtbaren Bereich.
Weiterführender interner Link: Praxis - Filtereinsatz bei Mars: IR-Passfilter
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: Der erste Mars mit dem 6" Maksutov-Cassegrain nach der Opposition.
Das Seeing war leider nicht so gut...
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| August 2003 |
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: Noch ein drittes Mal habe ich den Oppositions-Mars durch die digitale Mühle geschoben. Wichtig waren mir insbesondere möglichst realistische Farben.
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: Im Norden sind Einzelheiten der Elysium-Region erkennbar. Inmitten der dunklen Strukturen ist möglicherweise schwach der große Schildvulkan Elysium Mons zu sehen. Sehr auffällig sind die zwei dunklen Zacken bei Mare Cimmerium.
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| Juli 2003 |
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: Der Sandsturm im Norden ist immernoch aktiv. Das Hellas-Becken zeigt sich auch heller, als in den letzten Tagen. Ob hier jedoch tatsichlich ein Sandsturm tobt, kann ich nicht sicher sagen.
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: Bei dieser Bearbeitung habe ich etwas mehr Rücksicht auf die Polkappe genommen.
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: Ein kleines Highlight dieser Opposition ist an der nordöstlichen Ecke von Syrtis Major zu erkennen: ein Sandsturm, zeigt sich als heller beige-gelber Fleck.
Außerdem erkennt man am Nordrand des Planeten erste dünne Bewölkung. Das Material, das im Süden schmilzt kondensiert im kalten Norden und wird sich ablagern. Damit wächst die nördliche Polkappe wieder.
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: Mittig und gut sichtbar ist Sinus Sabaeus, am östlichen Rand verschwinden Syrtis Major (nördlich) und das Hellas-Becken – Überbleibsel eines gigantischen Einschlags – im Dunkel. Inzwischen ist deutlich ein dunkler BEreich in der Polkappe erkennbar. Sie schmilzt sehr schnell.
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: Solis Lacus, das Marsauge verschwindet in der Mars-Nacht.
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| Juni 2003 |
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: Das erste Bild auf dem man deutlich den dunklen Saum um die Polkappe erkennen kann. Dieser dunkle Bereich war vor kurzem noch mit einer dicken Schicht aus Kohlenstoffeis bedeckt.
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: Inzwischen sind etwas feinere Strukturen erkennbar, hier Mare Erythraeum mit groben Einzelheiten am Nordrand. Man beachte auch die Dimension der südlichen Polkappe, die in den kommenden Wochen nach und nach abschmelzen wird.
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: Eine erste eindeutige Identifizierung der südlichen Polkappe ist möglich.
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| Mai 2003 |
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: Immernoch sind nur gröbste Details erkennbar. Zu erkennen ist die große Syrte.
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: Hier verschwindet gerade die große Syrte im Schatten.
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: Endlich sind erste Details zu erkennen. Das dunkle Gebiet ist Mare Erythraeum mit der helleren Chryse-Region darüber.
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| Februar 2003 |
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: Über ein Monat nach meinem ersten Versuch – immernoch keine Chance ein paar grobe Details zu erhaschen.
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| Januar 2003 |
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: Der erste Mars des Jahres, jedoch ist es noch viel zu früh. Mars steht noch zu tief und ist gleichzeigig noch zu weit weg und zu klein. Es waren auch visuell keinerlei Details erkennbar.
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