
Selenogr. Koordinaten | [ 40,2N ; 4,6E ] |
Durchmesser | 57 km |
Höhe | 1.240 m |
Karte im Rükl-Mondatlas | 12 Aristillus |
Optimale Beobachtungszeit | Erstes Viertel 6 Tage n. Vollmond |
Im Palus Nebularum (Sumpf des Nebels) liegt der fast komplett in Lava versunkene, 57 km große Krater Cassini. Palus Nebularum befindet sich am Ostrand des Mare Imbrium, nördlich des interessanten Krater-Trios mit Archimedes, Autolycus und Aristillus. Sein etwas eigentümliches Erscheinungsbild wird duch die beiden Krater Cassini A (17 km) und Cassini B (9 km) geprägt. Schaut man etwas genauer hin, erkennt man zwei parallel verlaufende Rillen, die von Cassini A's Ostrand ausgehen und etwa 20 km lang nach Süden verlaufen. Sie haben Ähnlichkeit mit den Spuren eines Skifahrers.
Etwa 60 km südlich trifft man auf den 25 km großen Krater Theaetetus. 50 km Nordwestlich liegen die beiden Kaps Promontorium Agassiz und Promontorium Deville – das Südende von Montes Alpes. Natürlich gibt es auch in den Mondalpen einen Mons Blanc, er liegt ca. 45 km nördlich des Prom. Deville.
Östlich von Cassini verläuft in Nord-Süd-Orientierung das Gebirge Montes Caucasus, welche Montes Apenninus nach Norden hin fortsetzen. Die Gipfel des Montes Caucasus erreichen bis zu 6.000 Meter Höhe gegenüber dem Niveau der umliegenden Mare.